#1

"It sounds strange but,...I feel different!"

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Destiny

19.11.2017 23:16
von Chloe Armstrong • 9 Beiträge

Wann spielt die Szene? Wenige Tage nach der Rückkehr
Beteiligte? @Nicholas Rush & @Chloe Armstrong
FSK? Ist mit 18 sowieso gesetzt
Uhrzeit: In den Abendstunden






Heute Morgen war ihre Welt zusammen gebrochen, seit einigen Tagen nach ihrer Rückkehr hatte sie schon Albträume, wachte schweiß gebadet auf und wusste oft nicht wo sie in diesem Moment war. Die junge Frau fühlte sich auch zusehends erschöpft, verstand Dinge die sie früher nicht einmal ansatzweise kapiert hätte oder war im Grunde genommen einfach nur durcheinander. Matthew, mit dem sie schon über vier Jahre zusammen war, machte ihr Vorwürfe, bedrängte sie und wollte einfach nur wissen was mit ihr los war, doch sie konnte nicht einmal einen klaren Gedanken fassen was gerade mit ihr geschah. Es kam wie es kommen musste, die beiden jungen Besatzungsmitglieder der Destiny, stritten sich und lieferten sich ein Wortgefecht nach dem Anderen. Sie waren einfach nicht kommensurabel und kamen daher auch nicht zu einer Synthese. Nachdem sie ihm nach einer Stunde immer noch nicht das Geringste mitteilen konnte, packte er seine Sachen und sagte, dass er von nun an bei Greer schlafen würde. Somit war die Trennung ausgesprochen worden. Da sie aber weder mit dem einen noch mit dem anderen im Moment klar kam, begann sie ihre Sachen zu sortieren sowie sich in diesem Zimmer umzusehen. Es beängte sie und irgendwie bekam sie auch keine Luft mehr.

Stunden später war sie frisch geduscht, was man mit der heutigen Wasserration eben so schnell wie möglich erledigen musste und in etwas besserer Verfassung. Dennoch fühlte sie sich so falsch und verdorben an, war verwirrt und wenn sie es selbst nicht in Worte fassen konnte, wieso verlangte Matt es dann auch noch? °Ich habe das Richtige getan!° redete sie sich ein und packte ihre Duschsachen in einen Schrank in ihrem Zimmer. °Wer könnte mich verstehen? Colonel Young sicherlich nicht, denn er kommt sowieso nicht gut mit mir zurecht. Matt? Er ist doch so schon sauer genug auf mich. Greer oder Tamara? Die sicherlich auch nicht.!° im Grunde blieb ihr nur noch eine Persönlichkeit und mit der hatte sie in der Vergangenheit noch nie richtig gut sich verstanden. °Ungewöhnliche Zeiten,...ungewöhnliche Begebenheiten° sagte sie zu sich selbst und begab sich zu der Kabine des Mannes, mit dem sie reden wollte. °Warte,...er wird sicher auf der Brücke sein.° sagte sie sich und schritt über mehrere Korridore hinweg bis sie diese erreichte. Dort sah sie ihn, alleine, wahrscheinlich war Ilay schon gegangen oder nahm seine Ration im Speisesaal ein? Mit einem tiefen Atemzug trat sie in die Räumlichkeit und sagte mit nicht allzu sicherer Stimmlage "Dr. Rush,...ich,...störe ich?" fragte sie und riss sich dann etwas mehr zusammen. "Ich muss mit Ihnen sprechen,...es ist beinahe dringend." kam es von ihr und so sah auch ihr Gesichtszug aus. "Es geht um all das was geschehen ist!"

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#2

RE: "It sounds strange but,...I feel different!"

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Destiny

20.11.2017 00:08
von Nicholas Rush (gelöscht)
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Oh ja, die Tage waren beschissen... nein, eigentlich stimmte das nicht ganz. Schön längst hatte Nick den Überblick über diese synthetische Tag- und Nachtgrenze verloren. wusste anhand des eingestellten Dämmerlichts, dass wieder einmal der Abend angebrochen war. Die Mühe auf die Uhr zu sehen machte er sich schon längst nicht mehr. Direkte Dienstzeiten hatte er eh keine, denn es gab Arbeit und schlafen.. und schlafen am Arbeitsplatz.
Seien Schicht fing an, wenn er wach wurde und endete mit dem Verlieren des Bewusstseins, egal ob es nun hell oder dunkel war, ob sich der Colonel aufregte und ihn der Brücke verwies, da er es sich angeblich nicht leisten konnte, unausgeschlafene Leute hier in einer eventuellen Notsituation zu haben.
Nicks Meinung nach totaler Blödsinn. Wenn er der Brücke verweisen wurde oder gar dem Interfaceraum, dann arbeitete er eben woanders weiter. Hin und weider brachte ihm Brody oder auch Eli eine Schüssel von diesem Schleim, welchen sie Nahrung nannten, dann schlang er die Hälfte herunter, bis der Geschmack schließlich seinen Gaumen erreichte und dann schob er die Schüssel beiseite. Irgendwann war sie dann verschwunden, wahrscheinlich von einem der anderen wieder weggebracht worden.
Hin und wieder war es sogar TJ selbst, die ihm etwas zu essen oder zu trinken vorbei brachte, meinte etwas davon, dass er keine große Hilfe sein würde, wenn er vor Erschöpfung zusammen brach und ging dann wieder.
Er seufzte leise und vor allem erleichtert auf als er merkte, dass Eli seine Konsole abschaltete und seien Schicht beendete. Oh, er mochte den Jungen wirklich gerne, aber das Negative an Eli war einfach, dass er es einfach nicht verstand, wann er am besten den Mund halten sollte. Dieses ständige Geplappere ging ihm hin und wieder echt auf die Nerven.
Als dann aber statt der erwarteten Ruhe nach einigen Minuten erneut eine Stimme zu hören war, hob er nicht einmal den Kopf. Er hatte die Schritte schon gehört und nach all der zeit auf der Destiny hatte er gelernt, die Schritte den Personen in seiner Umgebung zuzuordnen. Nicht das harte, militärische Auftreten von Greer, die unsicheren Schritte von Scott, aber auch nicht die leicht hinkenden Schritte von Young, ebenso wenig da leichtfüßige von TJ... Nein, diese Schritt gehörten einer Person, mit der er eigentlich um diese Uhrzeit nicht mehr gerechnet hatte.
Chloe schien unsicher zu sein, was eigentlich viel eher etwas über sie erzählte als es die Worte zu tun vermochten, die sie oftmals wählte.
"Nun, wenn Sie vielleicht ein wenig genauer werden würden, Miss Armstrong, dann könnte ich Ihnen sicherlich auch eine Antwort geben.", fing er an, ohne den Blick von seiner Konsole zu heben. Es reichte, dass er keine weiteren Schritte hörte und da er hören konnte aus welcher Richtung die Stimme kam, wusste er auch, welchen Weg sie zu ihm genommen hatte.
Es war vielleicht ein wenig ungewöhnlich, dass sie gerade zu ihm kam, doch darüber hinaus, stand ihr diese Schüchternheit nicht sonderlich gut, wie er meinte.
Aber es würde sich da eher um die Wissenschaft als um das Leben an sich handeln, was immer sie direkt auf dem Herzen hatte.
Ohne den Blick zu heben deutete er auf eine der anderen Konsolen. Eigentlich traf es sich ganz gut, dass sie gerade hier war. "Da Sie gerade hier sind.. geben Sie doch da bitte mal eine leichte Kursänderung ein.. Ich will testen, ob das Überbrückungsprogramm für den Antrieb richtig funktioniert, damit wir auch die unbekannten Sektionen während des Fluges sicherer erkunden können."

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#3

RE: "It sounds strange but,...I feel different!"

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Destiny

20.11.2017 12:29
von Chloe Armstrong • 9 Beiträge

Eigentlich waren in ihrem Kopf noch die Erinnerungen an den Streit mit Matt zu präsent, es war so surreal gewesen, wie er auf sie zukam und ihr diese Vorwürfe an den Kopf warf, dass sie sich von ihm entfernen würde und er das nicht länger ertragen könnte. Auch, dass die Albträume immer häufiger kamen und er sie oftmals schweißgebadet aufwachen sah. Aber was hätte sie ihm auch groß sagen sollen? Das sie immer noch Aliens sah? Das sie träumte wie sie sie berührten, erforschten und sonstige Dinge mit ihr taten? Es war schrecklich gewesen, diese Zeit und er konnte irgendwie nicht damit umgehen was ihr zugestoßen war. Auch traf er sich öfters mit Greer und die Beiden unterhielten sich über Militärdinge und waren oftmals beim Training oder auch mit Young auf der Brücke. Sie konnte mit diesen militärischen Strukturen nichts anfangen und fühlte sich ihrerseits wieder außen vorgelassen. Somit lebten sie irgendwie aneinander vorbei und jede einzelne Konversation führte zu einer missmutigen Verstimmung oder zu einer lautstarken Auseinandersetzung, obgleich sie sich zusammen rissen da es sonst niemand mitbekommen sollte. Ihre wachen Augen waren mit dunklen Schatten unterlegt, da sie ebenfalls Schlafstörungen entwickelt hatte und irgendwie war Dr. Rush der Einzige mit dem sie sprechen wollte.
"Es tut mir weh, die ganzen Erinnerungen. Ich fühle mich anders, seitdem ich wieder hier bin. Ich wache nachts auf und habe Albträume. Fühle die Berührungen dieser Aliens und sehe Dinge die ich früher nicht bemerkt hätte." sprach sie aus und folgte dann seinen Anweisungen. Die junge Frau begab sich zu der Konsole um die nächsten Schritte zu tun und plötzlich erkannte sie was sie zu tun hatte. Ihre Finger glitten wie von selbst über die Knöpfe und selbstsicher betätigte sie diese. Binnen weniger Momente hatte sie die Kursänderung eingegeben und es passte alles. Sie lächelte gedankenversunken aber wusste, dass es falsch war, denn sie hatte dies nicht studiert und außer Eli oder Rush kannte sich niemand so gut aus, außer vielleicht ein paar der Wissenschaftler. "Ich hab Angst, denn irgendetwas geschieht mit mir und ich kann es nicht steuern. Es fühlt sich an als ob etwas in mir wäre, was sich ausbreitet und mein Gehirn ausweitet." erklärte sie sich und sah zu ihm hinüber. "Sie sind der Einzige der eventuell etwas damit anfangen kann. Können Sie es mir auseinandersetzen was mit mir geschieht?" fragte sie und biss sich leicht auf ihre Unterlippe. Am Liebsten hätte sie das alles mit Matt besprochen aber er hätte sie in Quarantäne oder sonst was gesteckt damit TJ irgendwelche Untersuchungen anstellte und ihr schlussendlich eine leichte Verrücktheit diagnostizierte, was sie eben nicht wollte. "Warum weiß ich zum Beispiel wie man die Koordinaten wechselt obwohl es mir noch nie jemand erklärt hat? Nicht mal Eli" denn sie wusste, dass dieser etwas für sie fühlte, zumindest früher, ob es heute noch so war, wusste sie nicht. Mit diesen Worten endete und sie kratzte über ihren Arm, welcher immer etwas kribbelte.

@Nicholas Rush

zuletzt bearbeitet 20.11.2017 12:30 | nach oben springen

#4

RE: "It sounds strange but,...I feel different!"

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Destiny

20.11.2017 13:57
von Nicholas Rush (gelöscht)
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Zumindest das mit der Kursänderung klappte ganz gut, wie Nick feststellte, denn die Schilde hielten. Es ging zwar eine kleine rote Lampe an, doch mit einigen wenigen Korrekturen der Schildmodulation erlosch das Ding wieder. In seinem Kopf berechnete er die andere Kursänderung, welche er in ein paar Minuten eingeben müsste. Ja, 0,4589 Grad müssten reichen..
"Sie sehen Dinge, die Sie nicht bemerkt hätten oder die nicht da sind?" fragte er dann nach. Das war durchaus ein wichtiger Unterschied.
Nein, schlafen konnte er auch nur im äußersten Notfall, eben wenn seine Schicht endete. Müdigkeit oder einen gesunden Rhythmus einzuhalten war völlig nebensächlich geworden.
Noch immer spürte er leichte Schmerzen, die von der Narbe herrührten, aber das war immerhin nichts im Vergleich dazu, als Patient, mitten in einer OP aufzuwachen mit den Händen einer Frau in seinem Brustkorb, die noch nie etwas medizinisches durchgeführt hatte, mit dem Gewissen, dass die die Frau keine Ahnung hatte, was sie tat...
Was sollte er ihr raten? Er war keineswegs ein Psychologe und vielleicht sollte er sie einfach zu Camille schicken?
"Nun, Miss Armstrong... Sie sind fähig zu lernen, sehr viel schneller, als früher, wenn ich das sagen kann. Es sei denn, Sie hätten Ihre Schule damals bereits mit 14 vollständig abgeschlossen. Ihr Gehirn ist aufnahmefähiger als das Gehirn vor.. nun ja... der Alien-Sache, um das mal zu umschreiben."
Ja, diese leichten Änderungen hatte er bemerkt, ebenso den Blick auf die ganze Technologie der Destiny und er hatte im Gegensatz zu den anderen den Ausdruck in den Augen der jungen Frau deutlich erkannt. Es war der selbe Ausdruck, den er auch im Spiegel sah.
Er gab die richtigen Kursänderungen erneut ein, als die Minuten verstrichen waren und ließ dann die Hände etwas sinken, ehe er das erste Mal nun zu ihr hoch blickte. Dann als nächstes nahm er seinen Notizblock, die Zettel darauf wurden langsam wohl doch etwas knapp, wie er am Rande feststellen musste, und schrieb dann einige Zeichen auf. Eigentlich war es nur in der Antikersprache ein Wort, doch war er sich fast sicher, dass ihr Gehirn das wenigstens zum Teil umsetzen konnte. Die Nakai, also die blauen Aliens, hatten eine ganz andere Sprache als es die Antiker hatten und auch für diese Wesen war es eine Fremdsprache, doch einige Worte waren zumindest ähnlich.
"Die Nakai... ... haben Sie sich mal gefragt, was die Nakai von Ihnen wollten? Ihr Ziel ist es an Bord der Destiny zu gelangen... Sie waren an Bord der Destiny und haben Sie, Miss Armstrong mitgenommen und dann haben sie die Destiny wieder verlassen. Es würde mich interessieren, warum sie die eigentliche Mission abgebrochen haben in dem Moment, wenn ihr Ziel doch das Schiff ist." gab er nach einem Augenblick zu Bedenken und sah sie an.

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#5

RE: "It sounds strange but,...I feel different!"

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Destiny

20.11.2017 21:04
von Chloe Armstrong • 9 Beiträge

"Dinge die ich normalerweise nicht bemerke. Es ist im Grunde genommen nur so, dass ich mir plötzlich Gedanken um Sachen mache welche mich vor dieser Sache nicht einmal ansatzweise interessiert haben." gab sie zurück und ließ ihren Blick über die vielen Knöpfe, Schalthebel und Eingabeflächen wandern. "Genauso wie das hier, gut Technik hat mich immer zu einem gewissen Grad fasziniert aber eher was man damit erreicht hat und nicht wie sie wirklich funktioniert, welche Algorhytmen dahinter stecken. Es ist eine Thematik die mir bis jetzt völlig suspekt war." sprach sie aus und machte ein paar wenige Schritte durch den Raum, sie war durchaus etwas nervös und fragte sich was er wohl von ihr hielt, denn bis jetzt hatten sie nicht das beste Verhältnis gehabt. Matt hatte mit ihm einige Probleme und oftmals fragte er sich auch was in Dr. Rush`s Kopf wohl vorging, denn er schien irgendwie nie jemanden an sich ran zu lassen und wenn er es tat, stieß er den oder diejenige mit der Zeit vor den Kopf. Sie selbst war oftmals bei Konfrontationen zwischen den Wissenschaftlern und dem Militär dabei gewesen und machte sich dabei auch ihre Gedanken, obgleich sie sich immer nur wünschte, dass ein gewisser Frieden einkehrte. Aber bis dahin war es anscheinend noch ein langer Weg.
Mit seinen weiteren Worten traf er wiederum ins Schwarze, denn genauso war es. °Kann er meine Gedanken lesen?° fragte sie sich dabei und seufzte leicht auf. "Genau. Es ist fast so als ob etwas mit mir nicht stimmt, denn ich war noch nie die lange über Dinge nachdachte und wenn mussten es wirklich gravierende Themen sein. Ich hab zwar gut gelernt und hatte gute Noten aber das kann man nicht mit dem vergleichen was jetzt in meinem Gehirn geschieht. Zu TJ wollte ich nicht gehen, zu Matt auch nicht, denn er würde mich für verrückt oder bloß traumatisiert abstempeln und ja,...ich habe Angst und ich will nicht, dass man irgendwelche Tests oder Untersuchungen an mir durchführt als wäre ich ein Objekt." denn dies hatten ja die Nakai bereits getan und sie damit anscheinend nachhaltig verstört.
°Na super jetzt macht er sich Notizen weil ich gestört bin° dachte sie kurzerhand aber als dann die Frage kam, hob sie ihre rechte Augenbraue leicht an und warf dann, wie von ihm gewünscht, einen Blick auf den Text den er dort notiert hatte. Die Schriftzeichen kamen ihr auf den ersten Blick völlig unbekannt vor und sie fragte sich durchaus, was er damit wollte. "Also ich weiß nicht was da steht, aber irgendwie denk ich diese Zeichen irgendwo schon einmal gesehen zu haben aber mehr ist da nicht." oder sollte da mehr sein? Chloe ging zu der Treppe um sich darauf nieder zu lassen, sie hielt sich den Kopf der ein wenig schmerzte, da sie intensiv über die Zeichen nachdachte und vielleicht würde ihr auch noch etwas dazu einfallen, wenn sie sich besser konzentrierte. "Ich habe keine Ahnung Dr. Rush warum sie die Mission abbrachen aber ich habe mir gedacht, dass ich froh bin am Leben zu sein und nicht warum meine Entführer plötzlich ihre Ziele nicht mehr weiter verfolgten" irgendwie war sie sauer, denn war er nicht froh, dass sie lebte anstatt von den Aliens umgebracht worden zu sein? "Worauf wollen Sie hinaus? Ich meine ist das das Einzige was Sie verwundert?"

@Nicholas Rush

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#6

RE: "It sounds strange but,...I feel different!"

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Destiny

20.11.2017 21:36
von Nicholas Rush (gelöscht)
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Im Gegensatz zu dem, was sie vielleicht erwartete, schüttelte Nick kurz den Kopf und sah sich dann etwas um. Ja, die Technik an sich war schon faszinierend, doch es steckte so viel mehr dahinter,wo sie erst am Anfang stand das zu verstehen. Oh, Eli und auch Brody nahmen das hier als großes Stück Technik.. Der Colonel eh, wenngleich Nick auch die Vermutung hatte, dass auch der Colonel langsam zu begreifen schien, dass es um mehr ging als einen Weg zurück nach Hause zu finden. Darum ging es schon lange nicht mehr. Doch Colonel Young, wie Rush wusste, konnte das auch keineswegs zeigen oder danach handeln, was nur als dunkle Vermutung im Raum hing. Er musste das tun, was er tat, denn er hatte die Führung, hatte die Verantwortung für alle menschen an Board und sein oberstes Ziel sollte es natürlich sein, diese Menschen in Sicherheit zu wissen, doch wo es harte Entscheidungen zu treffen galt, musste er dies ebenfalls tun.
Hier in diesem Raum hingegen, zur jetzigen Stunde stand eine junge Frau, die gerade erst anfing zu vermuten, dass mehr hinter allem stand, was man auf den ersten Blick sehen konnte und genauso wie es ein Kampf gewesen war, den Colonel zu überzeugen, würde es auch mit Chloe werden.
Ironie, dass es gerade nach ihrer Entführung fort von der Destiny war, wo sie anfing die richtigen Fragen über ihren Aufenthalt hier zu stellen. Nach einem weiteren Blick umher, als wenn er feststellen wollte, dass wirklich niemand anderes hier war, ging er schließlich zu Chloe hinüber und ließ sich neben sie auf die Stufen sinken.
"Ich denke, Leutnant Scott ist fähiger als Sie denken... er ist allerdings sehr jung und hat diese Art Erfahrung das auszusieben, worauf es ankommt, noch nicht gemacht. Er ist ein guter Mann, doch.. nun, die wissenschaftliche Seite des Ganzen zu betrachten gehört dazu, um alles zu verstehen und das kann er nicht."
Dann schmunzelte er, wenn dieses Schmunzeln auch erst einmal nicht gerade von Humor sprach.
"Nein, es ist nicht das einzige, was mich wundert.. Sie sind am Leben... sicher ist das das wichtigste, doch ich denke auch, dass man diese Frage nicht ganz außer Acht lassen sollte um eine Antwort auf ihre eigentliche Frage zu finden. Und diese lautet doch: Was passiert mit Ihnen?"
Er warf einen kurzen Blick auf die Uhr. "Hören Sie... geben Sie mir eine viertel Stunde, dann treffen wir uns auf dem Aussichtsdeck.. ich würde Ihnen gerne etwas zeigen, wenn Sie erlauben.."

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#7

RE: "It sounds strange but,...I feel different!"

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Destiny

20.11.2017 21:59
von Chloe Armstrong • 9 Beiträge

"Natürlich ist mir bewusst, dass Matt ein toller Mann ist sonst wäre ich ja nicht so lange mit ihm zusammen naja beziehungsweise gewesen. Aber dies steht jetzt nicht im Vordergrund..." sie biss sich auf die Unterlippe, denn sie wollte dem eindeutig intelligentesten Wissenschaftler auf diesem Schiff nicht ihre Beziehungsprobleme aufdrängen oder zumindest offen legen. Jedoch sollte sie ihm vertrauen, denn sie kam schließlich mit ihren Problemen nicht umsonst auf ihn zu. Die ganze Situation war schon verrückt genug, weshalb sie sich nicht noch zusätzlich mit solchen Gedanken belasten sollte, was sie aber zu gerne tat. Schon früher war Chloe so gewesen, dass sie sich über jede kleinste Angelegenheit gleich gedanklich aufhängte und wenn es nur ihr Haarschnitt war. In dieser Hinsicht war sie doch ein verwöhntes Mädchen gewesen welches sich nicht über richtige Probleme irgendwelche Sorgen machen musste. Heute war dies anders, aus diesem Mädchen war eine junge Frau geworden, die gerade nach dem Grund suchte was mit ihr los war. "Ich kann doch auch nicht alles verstehen, ich wollte es bis vor Kurzem gar nicht! Wissen Sie Dr. Rush es ist so, dass mich der wissenschaftliche Aspekt bis vor der Sache nicht interessierte. Das Einzige was ich wollte war einen Weg zur Erde zurück zu finden aber jetzt will ich alles erfahren. Ich will lernen und es verstehen. Was mit mir passiert weiß ich selbst noch nicht, weswegen ich auch hier bei Ihnen bin weil Sie der Intelligenteste hier sind." sie sprach somit das Kompliment aus und sah dann zu ihn hinüber, denn bis jetzt hatte sie das Gesicht gen Boden gewandt gehabt. "Danke, dass Sie sich Zeit für mich nehmen und ich werde da sein!" mit diesen Worten stand sie auf und just in diesem Moment wurde ihr klar, dass sie einen alten Abschnitt ihres Lebens als abgeschlossen betrachtete und sich nun aufmachte in einen Neuen. "Bis gleich." sagte sie noch und stieg die Treppen hinauf um sich danach wieder in ihre Kabine zu begeben. Dort angekommen machte sie sich etwas frisch und nahm einige Schlucke Wasser zu sich, die Haare kämmte sie sich ebenso und als sie fand, dass es so weit war, verließ sie ihre Räumlichkeiten wieder.
Der Weg führte sie zum Aussichtsdeck und dort begab sie sich in die Mitte, sah sich um und erkannte ihn sogleich. "Wie versprochen bin ich hier Dr. Rush. Aber ich war schon einige Male hier, was gibt es was Sie mir präsentieren möchten?" fragte sie und blickte ihn neugierig an. Jetzt erst realisierte sie, wie sehr sie der ältere Mann zu faszinieren begann oder war es doch nur der Hoffnungsschimmer, dass sie von ihm lernen würde was mit ihr geschah?

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#8

RE: "It sounds strange but,...I feel different!"

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Destiny

20.11.2017 23:27
von Nicholas Rush (gelöscht)
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Nick begab sich weider zu der Konsole, nachdem sie sich verabschiedete und arbeitete dort scheinbar eher unberührt weiter. Doch das war nur der äußere Schein. Eigentlich tippte er nur ein wenig auf der Konsole herum, wo er genau wusste, dass es nichts verändern würde, also auch nicht schaden würde. Es war schwierig, Chloe zu erklären, was mit ihr geschah, denn das wusste er auch nicht. Sicherlich hatte er so seine Vermutungen, doch noch nie hatte er seien Vermutungen gegenüber irgendjemanden ausgesprochen, bis er genug Beweise gefunden hatte, dass diese Vermutungen auch zutreffen würden.
Galt er deswegen als intelligent? Nein, er wusste, woher diese Vermutung kam, doch auch das war etwas, worüber er mit niemanden jemals sprechen würde.
Es klang als würde da der Haussegen etwas schief hängen zwischen Scott und Chloe, doch das ging ihn erstens nichts an, noch hatte das besonderes Interesse in seinen Augen verdient. Als er das leise Zischen des Schotts hörte, hob er den Kopf wieder und merkte, dass er erneut alleine war. Fast im selben Moment nahm er die Finger von der Konsole und nickte leicht.
Erst nach ein paar Minuten, als er nach Ablösung gefragt hatte und diese eingetroffen war, gab er noch kurz einige Befehle und verließ dann ohne weitere Erklärung die Brücke.
Statt sich auf den Weg zu seinem Quartier zu machen, checkte er noch kurz den Interfacekontrollraum und ging dann zum Aussichtsdeck, machte vorher noch einen Abstecher zu Brody.
Als er auf dem Aussichtsdeck angekommen war musste er nur ungefähr eine Minute warten bis er Chloe hörte und er drehte sich zu ihr um, deutete ihr an zu ihm zu kommen und ebenfalls durch das riesige Fenster auf die Farbmuster zu sehen, die draußen zu sehen waren.
"Was ich Ihnen zeigen möchte? Nun, das liegt dort draußen. Sehen Sie raus.. was sehen Sie?" fragte er und wandte sich wieder dem Fenster zu.

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#9

RE: "It sounds strange but,...I feel different!"

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Destiny

21.11.2017 17:33
von Chloe Armstrong • 9 Beiträge

In jenem Moment wo sie in diesem Raum stand, begann ein wenig die innere Angespanntheit nachzulassen, die sie seit heute Morgen in sich getragen hatte und sie streckte sich durch. Ihre Augen blickten zu der riesigen Fensterfront, die vor ihnen die unendlichen Weiten der Galaxis zeigten.
°Wahrscheinlich erwartet er eine tiefgründige Antwort, also nichts falsches sagen. Aber natürlich sollte man auch ehrlich sein auch wenn man nicht alles auf den ersten Moment erkennt.° dachte sie sich und reflektierte seinen Wunsch in ihren Gedanken. Ihre Füße trugen sie etwas näher an ihn heran, sodass sie eventuell erkennen konnte was er genau meinte und konzentrierte sich so gut es ging auf das Äußere.
Doch irgendwie kam sie nicht drauf was er wohl meinen könnte. "Nunja ich erkenne eine gewisse Schutzschicht um das Schiff sowie die Galaxie durch die wir unterwegs sind. Gibt es etwas Bestimmtes was ich sehen müsste?" fragte sie, denn natürlich wollte sie dazulernen und über ihren Horizont auch hinausblicken können. "Es ist nämlich so, dass ich durchaus mehr sehe als gewöhnlich aber ich frage mich warum das so ist? Bin ich Plan eines größeren Ganzen? Wollten diese Aliens, die Nakai, wirklich nur etwas über das Schiff herausfinden oder nicht eher aus mir eine Art Informantin machen? Sie sehen so aus als ob Sie mehr vermuten und mich schützen wollen weswegen Sie ihre Gedanken zurückhalten, richtig?" fragte sie und hob ihre Augenbraue fragend an. "Ich werde nie mehr so sein wie früher,..." sagte sie nur noch und atmete tief durch sowie widmete sie ihren Blick wieder dem Äußeren.

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#10

RE: "It sounds strange but,...I feel different!"

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Destiny

21.11.2017 20:27
von Nicholas Rush (gelöscht)
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Okay, das würde doch komplizierter werden als er erst dachte. Ja, es war interessant, was die Nakai mit ihnen gemacht hatten und was sie vorgehabt hatten und doch war es nicht der Mittelpunkt dessen, was sie brauchte. Sie brauchte keine Antworten darauf, denn alles, was sie sagen oder erwähnen könnten, jeder einzelne von ihnen, das waren doch nur Vermutungen und Spekulationen, nicht bewiesen und es würde auch niemals bewiesen werden.
Das was sie da sagte waren absolut nicht ihre Gedanken oder gar das, was sie sah, vielmehr befand sich in ihrer Antwort genau das, was sie vielleicht dachte, was er hören wollte. Doch darum ging es nicht und es nervte ihn. Es war dasselbe Verhaltensmuster wie von den vielen Studenten, welche er unterrichtet hatte. Sie sagten das, was sie dachten, was richtig oder falsch war, was er hören wollte, niemals brachten sie etwas eigenes in ihre Antworten, etwas, was ihre eigene Art zeigte.
Langsam nickte er, gab seine Gedanken durch nichts zu erkennen, seine Enttäuschung.
"Sicher... Sie haben Recht... genau das ist da draußen. Aber wenn Sie eines Tages etwas anderes sehen dort draußen, wenn Sie hier stehen, dann sagen Sie mir Bescheid.", gab er schließlich zurück.
Er zuckte etwas mit den Schultern, als sie fragte, ob sie Teil eines großen Planes wäre... Das wusste weder er noch sie noch sonst wer.. da waren sie wieder bei den zu beweisenden Vermutungen und Spekulationen.
"Glauben Sie das? Das mit dem Plan? Dann ist es vielleicht so oh und nein, ich vermute dahingehend nichts, noch weiß ich es. Aber wenn es für Sie wichtig ist, dann ist dem vielleicht so?", gab er schließlich als Antwort.
Ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Züge.
"Aber ich denke auch, dass ich die falsche Person bin, mit Ihnen über Philosophie zu reden , noch dazu irgendein Glaube aufzuweisen. Also vielleicht sollte ich Sie dann lieber zu einem anderen schicken? Camille soll recht gut darin sein..", fügte er hinzu.
Dann deutete er ein Kopfschütteln an und wandte sich Chloe nun gänzlich wieder zu.
"Denken Sie wirklich, die Änderungen kommen von den Nakai? Dass Sie sich deswegen geändert haben? Dass es deswegen mit Leutnant Scott nicht mehr richtig klappt? Oder ist dies nur ein Vorwand, den Sie damit verbinden? Alles, was sich geändert hat, muss von den Nakai kommen? Was wäre, wenn Sie nicht entführt worden wären?"

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#11

RE: "It sounds strange but,...I feel different!"

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Destiny

21.11.2017 21:33
von Chloe Armstrong • 9 Beiträge

Vorerst antwortete sie nicht auf seine Fragen oder Feststellungen, sie musste einen Moment darüber nachdenken und alles in ihr kämpfte mit dem was sie ihm wirklich sagen wollte. °Ich habe Angst,...vor seiner Reaktion. Er ist so anders,...ich will lernen und Wissen meinem Gedächtnis hinzufügen. Es ist nun eine neue Zeit angebrochen und ich kann nicht mehr vor dem weglaufen was eben die Realität ist.° dachte sie sich und richtete ihren Blick vom Ereignishorizont zu ihm. "Wissen Sie Dr. Rush, Sie ,...nein ich will nicht mit Camille sprechen oder sonst wem.
Diese Persönlichkeiten können mir nicht das geben wonach es mir verlangt und das ist eben Wissen. Ich will lernen, Ich brauche Sie. Sie sind derjenige der uns immer aus allem irgendwie rettet oder in allerletzter Minute einen Code herausfindet, der eine Versorgung garantiert. Auch wenn Eli damals den Chevron-Code geknackt hat ohne Sie hätte es das Spiel mit der Formel darin nie gegeben." berichtete sie und versuchte sich nicht dabei in die völlige Rage zu reden, jedoch war dies schwer wenn man betrachtete wie viel sich in ihr angestaut hatte in den letzten Wochen und Tagen. "Ich sehne mich danach mehr Zeit mit Ihnen zu verbringen, zu lernen, zu studieren. Die Wissenschaft des Schiffes zu verstehen und ich will hier auch nicht mehr einfach so weg. Es gibt noch so viel zu erfahren also warum auf die Erde zurück kehren? Es geht nicht mehr nur darum für mich. Wahrscheinlich wäre dieser Wunsch auch ohne die Aliens in mir stärker geworden, denn ich möchte nicht mehr die verwöhnte Diplomatentochter für alle sein oder die Freundin von Matt sondern das was ich wirklich bin. Vielleicht gibt es auch gar keinen Plan und ich rede mir das nur ein um irgendetwas zu haben woran ich mich festhalten kann." sie zitterte leicht und war so voller Enthusiasmus gerade, dass sie versuchte die Kontrolle über sich selbst wieder zu bekommen.
"Ich möchte lernen,...würden Sie bitte dahingehend mein Lehrer sein?" fragte sie und ihr Blick war klar, denn endlich hatte sie es geschafft all das herauszusagen was in ihr war, einfach sie selbst zu sein und sich nicht mehr krampfhaft zu verstellen oder Dinge geheim zu halten, wie sie es bei Matt nach der Aliensache getan hatte. "Sie verstehen mich doch oder? Ich würde auch für Sie arbeiten um Ihnen etwas zurück zu geben wenn Sie mich unterrichten." fügte sie noch hinzu bevor sie sich auf den niedrigen Stuhl nieder ließ und dann zu ihm aufsah. Sie hoffte, dass er sie jetzt nicht für ganz verrückt hielt.

zuletzt bearbeitet 21.11.2017 21:34 | nach oben springen

#12

RE: "It sounds strange but,...I feel different!"

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Destiny

21.11.2017 22:47
von Nicholas Rush (gelöscht)
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"Lernen und Wissen? Nun, die Computer stehen Ihnen doch zur Verfügung und ich bin sicher, dass Eli sich freuen wird, wenn er mit Ihnen seine Theorien durchgehen kann..", fing Nick an, wusste jedoch selbst nicht ganz, wie er enden sollte.
Es war alles so.... berechenbar.. und er war kein Lehrer mehr, vermisste es auch nicht gerade, Schüler zu haben. Warum sollte er sich nun wieder welche zulegen? Welche, die erst einmal die Grundzüge lernen mussten?
"Hören Sie, Chloe.. ich bin mir sicher, dass Sie mit Sicherheit eine sehr gute Schülerin sind, aber ich bin keinesfalls ein Lehrer. Wenn Sie etwas Astrophysik lernen wollen, würde ich ihnen den Computer der Destiny empfehlen. Fangen Sie mit den kleinen und nötigen Schritten an, um etwas zu lernen. Lernen Sie die Sprache. Doch ist es wirklich das, weswegen Sie zu mir gekommen sind? Weil Sie denken, Sie können hier etwas lernen?" fragte er und beinahe Enttäuschung zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.
Nein, er würde nie Schüler aufnehmen, unterrichten und mit denen irgendwelche Sachen durchgehen, dazu fehlte ihm die Zeit und die nötige Geduld. Wenn der Colonel das wollte, musste er sich jemand anderes suchen, der hier Unterrichtsstunden abhielt. Schon gar würde er nichts von dem anderen beiringen, was er hier selbst mühevoll gelernt hatte auf der Destiny. Sollten die sich selbst alles beibringen, das hatte er ja letzten Endes auch gekonnt.
Das Wort Persönlichkeiten hörte sich abfällig, nein eher überheblich aus ihrem Mund an und das wiederum gab ihm den letzten Rest an Zweifel, ob er es nicht doch machen sollte.
Nein, so eine Schülerin wollte er nicht, das war nicht die Ausdrucksweise, egal ob Politikertochter oder nicht, einer jungen Frau.
Dann seufzte er erneut und er deutete kurz auf die Bank, die dort in einer Ecke stand.
"Setzen Sie sich und unterhalten Sie sich etwas mit mir.. ud zwar wie ein Mensch und nicht wie eine Politikertochter oder wie eine Schülerin zu einem Lehrer. Ja, ich kann Sie verstehen, aber das hier ist etwas ganz anderes. Sagen Sie... glauben Sie daran, zur Erde zurück zu kehren?"

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#13

RE: "It sounds strange but,...I feel different!"

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Destiny

22.11.2017 10:58
von Chloe Armstrong • 9 Beiträge

Ein wenig verzweifelt war sie jetzt durchaus, denn man hatte ihr beigebracht immer das Richtige zu sagen und immer eine großteils positive Fassade aufrecht zu erhalten die jedoch so einfach zusammen brechen konnte wenn man ihr mit der Aufforderung kam ihre Persönlichkeit durch blicken zu lassen. Oftmals wusste sie nicht wie sie wirklich war aber die gehobene Ausdrucksweise war ein Teil ihres wahren Ichs, sie liebte es diese zu verwenden und in Gesellschaft anspruchsvoll zu konversieren. Solange sie im richtigen Klientel war fühlte sie sich wohl und sicher. Matt war dahingehend genauso, er sprach mit Colonel Young auch anders als mit Greer. Er konnte so leicht von der einen zur anderen Sprechweise wechseln und das gefiel Chloe doch an ihm, genauso wie sein Lächeln mit diesen niedlichen Grübchen, die anscheinend nur sie erkannte. Bei diesem Gedanken musste auch sie kurz grinsen. "Vergeben Sie mir Dr. Rush aber ich weiß nur nicht was zurzeit los ist und in mir vorgeht. Ich bin so rastlos als würde jemand oder etwas fehlen." sprach sie und erhob sich wieder um seinem Wunsch nach zu kommen. Ihr Weg führte sie zu der Bank, wo sie sich dann erneut nieder ließ. "Ich sehe immer wie die anderen mit Ihnen reden und ich wollte einfach nur, dass Sie sich wohl fühlen. Eli hat mir so viel erzählt von dem was sie in der Vergangenheit geleistet haben, naja das was er eben weiß und ich bin von Ihnen einfach beeindruckt." sie sah zu ihm und ihr Herz klopfte dabei etwas schneller. "Nein ich glaube nicht mehr ganz daran zur Erde zurück zu kehren, ich will es auch gar nicht mehr. Wir sind aus einem bestimmten Grund hier und ich denke mittlerweile auch, dass die Destiny eine eigene Persönlichkeit hat. Denn sonst wäre sie nicht so einfach aufgetaucht oder?" fragte sie ihn und konnte nicht umhin auch ihm ein Lächeln zu schenken. Sie lehnte sich etwas gegen die Lehne und genoss es gerade so sehr sich auf etwas anderes fokussieren zu können als die Unterhaltung die sie heute Morgen noch mit ihrem ~fast~ Ex geführt hatte.

zuletzt bearbeitet 22.11.2017 11:05 | nach oben springen

#14

RE: "It sounds strange but,...I feel different!"

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Destiny

22.11.2017 14:47
von Nicholas Rush (gelöscht)
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Langsam nickte er abermals als er ihre Worte vernahm. "Sie glauben also nicht mehr daran, zur Erde zurück zu kehren... hmm, das ist schade... oh und die Destiny ist ein Raumschiff.", meinte er. Natürlich war sie viel mehr als das, doch alles andere würde ihn nur in Bedrängnis bringen, denn dann würde man früher oder später die Schuld bei ihm suchen, wieso Chloe sich verändert hatte, wieso sie es nicht mehr für richtig hielt, an einen Rückweg zu glauben und damit die Moral der Besatzung zu unterstützen. Ja, er sah ein, dass das wichtig war, denn so gerne er auch alleine hier gewesen wäre, desto bewusster war es ihm auch, das dies nicht möglich war. Er brauchte die Besatzung und er brauchte sie in einwandfreiem Zustand.
Abgesehen davon waren die Menschen hier das einzige, was er wirklich kannte und hieß es nicht, dass jeder soziale Kontakte brauchte?
"Erzählen Sie mir von sich... Was wollten Sie mal werden?" fragte er schließlich.
Ihren Satz über Eli ließ ihn schmunzeln. Eli hatte keine Ahnung, was er vor der Destiny getan hatte und auch von vielen Sachen nicht, die er seitdem er an Board waren, getan hatte. Oh, Eli war begabt, verdammt begabt, wie Rush auch gerne zugab, doch die Gefahr, dass diese Gedanken Eli arrogant machten, waren einfach zu stark... dass er dachte, er würde alles können. Nick selbst war an diesem Punkt angelangt vor etlichen Jahren und war gescheitert. Er war auch damals brillant gewesen, doch eben... anders.
Was Chloe brauchte, war Kontakt, nicht mehr, nicht weniger und zwar Kontakt, der nicht was von ihr wollte, der ihr vielleicht einfach zuhörte. Sicherlich nicht Nicks Lieblingsbeschäftigung, aber er war da. Sie hatte deutlich gemacht, dass sie versuchte einen Kontaktpunkt zu finden und ja, er hatte einige Fragen an sie, doch bei weitem jetzt noch nicht. Die mussten alle warten.

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#15

RE: "It sounds strange but,...I feel different!"

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Destiny

22.11.2017 15:38
von Chloe Armstrong • 9 Beiträge

"Wissen Sie es gibt natürlich immer den Traum wieder zu einem normalen Leben auf der Erde zurück zu kehren, endlich Mom wieder zu sehen sowie sich den diplomatischen Aufgaben meines verstorbenen Vaters zu widmen sowie vielleicht eines Tages ebenso Senatorin zu sein aber dies wirkt nun eben wie ein Traum, nicht wie die jetzige Realität." sprach die junge Frau zu dem ersten Thema noch aus und natürlich wusste sie, dass die Destiny ein Raumschiff war aber sie sah mittlerweile eben Dinge die mehr waren als nur eine bloße Einbildung ihrerseits. Hier gingen sicherlich Dinge vor sich die sie vorher noch nicht mitbekommen hatte und ihr jetzt eben regelrecht ins Auge flogen. Mit einem tiefen Atemzug streckte sie sich etwas durch und versuchte sich etwas mehr zu entspannen, obwohl sie immer noch innerlich angespannt war, sie wollte auf jeden Fall nicht einen allzu schlechten Eindruck bei der ersten richtigen Unterhaltung zwischen dem Doktor und ihr machen. Denn sie hatten irgendwie nie so richtig den Zugang zueinander gefunden, vor allem in der ersten Zeit hatte sie noch völlig anders über ihn gedacht aber jetzt wollte sie sich diese Reise ohne ihn nicht mehr vorstellen, sie konnte es nicht mehr, er war für sie ein toller bewundernswerter Mensch und diese Erkenntnis zu bekommen hatte eindeutig zu lange gedauert.
"Ich bin in dieser Hinsicht immer für die politische Karriere bestimmt gewesen, nur die Wahl meiner Uni war nicht ganz nach den Vorstellungen meiner Mom. Sie wollte immer, dass ich wie sie nach Yale gehe aber Dad`s Universität Harvard hat gesiegt. Ansonsten habe ich mir vorgestellt einfach einige Zeit zu verreisen und dabei richtig zu mir selbst zu finden. Hat nur nie richtig geklappt weil ich Angst vor mir selbst hatte. Denn wenn ich vollends ich selbst wäre,..dann würde ich nicht mehr in das System passen was man für mich vorgesehen hatte, schließlich stand ich in der Öffentlichkeit. Die Zeitungen hätten sich überschlagen wenn sie mich in New York`s Künstlerbohemè wieder gesehen hätten anstatt auf dem diplomatischen Marmor-Parkett." erzählte sie und sah erneut zu ihm hinüber, in diesem Moment begann sie mit den Tränen zu kämpfen. Gott, wann hatte sie schon das letzte Mal so richtig geweint? Es mussten Monate her sein, denn ihr war immer diese Fassade eingeimpft worden aber jetzt fiel diese einfach weg. "Ich wollte Künstlerin werden und vom Leben sowie den Personen lernen die ich dabei kennen lerne, einfach schreiben, reisen, lesen und Kreationen entwerfen. Gesehen werden, so wie ich bin, meinen Weg gehen und endlich wegen meiner eigenen Persönlichkeit geliebt und begehrt werden." wobei sie vorerst verschwieg, dass sie als Jugendliche damals unter dem Erwartungsdruck eine Essstörung entwickelt hatte. "Wissen Sie ich hab immer leicht gelernt wenn mich die Thematik interessiert hat, Politikwissenschaften lag einfach nahe und ich habe mich darin leicht getan. Aber mich fasziniert nicht nur das sondern viel mehr. Ich bin Ihnen gerade sehr dankbar dafür, dass Sie sich die Zeit für mich nehmen." seine Präsenz hatte durchaus etwas beruhigendes an sich, bei ihm fühlte sie sich wohl, einfach zu Hause. "Was wollten Sie werden als sie so zirka in meinem Alter waren oder jünger?" fragte sie ihn neugierig und so war auch ihr Blick.

zuletzt bearbeitet 22.11.2017 16:57 | nach oben springen


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