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RE: "It sounds strange but,...I feel different!"
inDestiny
22.11.2017 20:00von Nicholas Rush (gelöscht)

Ja, eindeutig fehlte ihr das reden das war etwas, was er zumindest in dem Punkt geben konnte, dass er zuhören konnte, auch wenn er nicht oft den Eindruck erweckte, dass er irgendetwas von dem Mitbekommen würde, was um ihn herum erzählt wurde. Also... fassen wir mal zusammen: Sie haben es eigentlich gehasst, dass Ihr Leben so vorbestimmt war, denn Sie wollten viel lieber auf eine reise gehen und sich selbst quasi darin entdecken, wollten neue Sachen lernen und auch etwas tun, was Einfluss nehmen würde und nicht einfach nur die Erwartungen erfüllen, die zuhause an Ihnen gestellt wurden?", fragte er und ließ diese Sätze einfach erst einmal so im Raum stehen. Erkannte sie die Ironie dahinter, dass all das eigentlich eingetroffen war, was sie damals wollte?
Warum beschwerte sie sich? Doch das zu erkennen war oftmals nicht leicht. Der Mensch war dazu bestimmt, immer andere Dinge zu wollen, als wie man sie hatte. Eigentlich war genau das hier, die Zeit, die sie hier hatte, das, was sie eben beschrieben hatte, was sie gewollt hatte. Weg vom Einfluss und der Presse oder den Erwartungen der anderen Menschen an sie, die Erwartungen , dass sie genau in die Fußstapfen ihrer Eltern treten sollte. Hier würde sie sich selbst entfalten können, sogar müssen, um zurecht zu kommen, ja oftmals, um überhaupt zu überleben, musste ihre eigene Persönlichkeit entwickeln und auch durchsetzen, einen eigenen Beitrag finden, den sie bringen konnte.
Nein, keiner sah ihren Vater oder ihre Mutter in Chloe... nur Chloe selbst schien noch daran zu zweifeln.
"Wissen Sie... Sie sind hier Chloe Armstrong... Chloe... Sie sind nicht Senator Armstrongs Tochter oder die Politikerin. Sie sind einfach Chloe. Vielleicht müssen Sie Ihren Platz hier an Board auch erst einmal noch finden? Sie helfen in der Krankenstation, oder nicht? Wie ich gehört habe, recht gut.", fügte er anschließend hinzu.
Sicher, die Krankenstation war eines der wichtigsten und leider unterbesetzte überhaupt auf diesem Schiff. Das kam aber auch daher, da die Basis auf dem Icarus Planeten nun einmal eher in wissenschaftlicher Hinsicht wichtig war und natürlich hatte das Militär seine Finger im Spiel. Die medizinischen Sachen erforderten fast nie so viel Einsatz wie alles andere. Dutzende von Astrophysikern, Navigatoren, Techniker und all das waren hier, aber nur eine Sanitäterin, die nicht einmal Ärztin war.. Nun ja, ihre einzige Sanitäterin an Board der Destiny gehörte dem Militär an, war in erster Linie eben Leutnant , was für die zivile Bevölkerung an Board auch ein starker Bruch darstellte, somit hatte das Militär die wichtigsten Posten besetzt, wie sie gesehen hatten bei dem Versuch, sich vom Militär abzuspalten.
"Was ich werden wollte damals? Ich weiß es nicht mehr..."
Was er werden wollte?
Nun, damals sicherlich ein Mann, der glücklich gewesen wäre, doch das wollten alle werden. Es war ihm egal, welchen Job er gehabt hätte und mit Freuden hätte er sich als Taxifahrer verdingt, wenn dies geheißen hätte, dass er mehr Zeit mit seiner Frau gehabt hätte. Und so blieb er auch diese Antwort einer anderen Person über seiner Vergangenheit schuldig.

RE: "It sounds strange but,...I feel different!"
inDestiny
23.11.2017 22:48von Chloe Armstrong • 9 Beiträge
"Ich weiß Dr. Rush aber es fühlt sich immer noch so unwirklich an. Wahrscheinlich weil ich in der Zeit nach meines Vater`s Tod einfach nur als die Freundin von Matt gegolten habe. Man sah mich hier als Anhängsel aber nicht als eine eigenständige Person. Was sich jetzt aber eindeutig ändern wird." sie sah zu Boden und merkte dann wie irrsinnig sich dies anfühlte, denn sie musste nicht mehr den Kopf senken oder sonst etwas, nein sie brauchte sich für nichts mehr zu entschuldigen. Ihre Augen wanderten daher durch den Raum und sahen wieder zum Horizont, wo das bläuliche Licht zu ihnen Beiden drang und die Aussichtsplattform in einen mystischen Schimmer tauchte.
Dann vernahm sie seine Worte bezüglich der Krankenstation und sie musste unweigerlich schmunzeln, denn dies hatte TJ ihr auch bescheinigt, dass sie anscheinend Talent für den Umgang mit Menschen hatte. Selbst wenn sie nur bei ihnen saß und sich mit ihnen unterhielt, half es zumindest schon ein wenig manche mit ihrer temporären Krankheit zu versöhnen oder im Angesicht des nahenden Todes, was auch leider schon vorgekommen war, ihre Angst zu nehmen und ihnen hinüber zu helfen. Chloe war sich noch nicht ganz sicher ob das ihre Rolle war aber sie würde zumindest versuchen eine gute Krankenschwester zu sein. "Ja, dies ist tatsächlich so. Ich mag es mich mit Menschen zu beschäftigen, mit ihnen zu reden und Dinge herauszufinden wissen Sie? Aber auch Trost zu spenden und Medizin anzurühren ist kein Kunststück wenn TJ sie mir hinlegt und mir eine genaue Anleitung sagt. Es ist zumindest ein Anfang aber eines Tages möchte ich ein wenig mithelfen das Schiff schöner zu gestalten, sodass man im Falle des Falles, richtig gut hier leben kann." sprach sie aus und blickte wieder zu ihm, wobei sie ihm ein Lächeln schenkte, es tat so gut, einfach reden und sich nicht mehr irgendwelche Sorgen machen zu müssen. "Es ist schön Sie hier zu haben Dr. Rush. Ich bin froh, dass Sie auf welchem Weg auch immer hierhergekommen sind und ich jetzt die Gelegenheit habe mit Ihnen zu reden. Sie sind ganz anders als man auf den ersten Blick vermuten mag." in ihr formte sich ein Gedanke und sie wusste nicht ob sie es tun sollte, aber dann entschied sie sich doch dafür. Langsam glitt eine Hand von ihrem Oberschenkel auf die Bank und sie wanderte mit dieser zu seiner. Sie legte diese auf seine und sah zu ihm. "Haben Sie sich schon immer für Physik, Mathematik und so interessiert? Seit wann sind Sie Wissenschaftler?" fragte sie dann, neugierig wie sie eben war und hoffte, dass er direkte Kontakt nicht zu viel war. Im Grunde suchte sie nur nach etwas Halt und sie beide waren irgendwie allein, jedenfalls fühlte sie sich auf diesem Schiff wirklich allein, sodass sie sich fragte ob eine gewisse Art von Freundschaft zwischen ihm und ihr möglich wäre. Jedenfalls wollte sie es versuchen.

RE: "It sounds strange but,...I feel different!"
inDestiny
24.11.2017 13:58von Nicholas Rush (gelöscht)

"Als die Freundin von Matt?", wiederholte Nick etwas fragend und deutete ein Kopfschütteln an. "Nein, Sie irren sich... das haben Sie nie. Warum auch?", erwiderte er nachdenklich und blickte etwas nachdenklich nach draußen. Es war also mangelndes Selbstbewusstsein, was sie plagte?
"Ich denke, die Arbeit auf der Krankenstation tut Ihnen gut, außerdem vergessen Sie dabei, dass auch Leutnant Johanson keine Ärztin ist. Sie ist Sanitäterin und unsere einzige medizinische Kraft, die wir haben." TJ war längst nicht mehr auf der Höhe, wie man so schön sagte.. tägliche Überstunden und vor allem die gesamte Verantwortung machten sie mürbe, nicht zu vergessen, dass es noch gar nicht so lange her war, dass sie ihr Kind verloren hatte.
Er wollte ihr eigentlich sagen, dass sie diese Meinung, dass es gut wäre, ihn hier zu haben, besser für sich behalten sollte, bevor ihr da noch Ärger oder ebenso Misstrauen bevorstand von Seiten der meisten Besatzungsmitglied, doch er schwieg dazu. Eigentlich war es ihm egal, was andere über ihn dachten, ob sie mit ihm zurecht kamen oder eben nicht, solange sie ihn in Ruhe ließen.
Als dann dieser Kontakt kam, versteifte er sich innerlich, versuchte sich aber eigentlich nichts davon anmerken zu lassen, wie unangenehm ihm Körperkontakt war. Die meisten reagierten recht gut auf seine schroffe und meist beleidigende Art, sich ihm nicht zu nähern.
"Nein und ja... also ich habe mich schon immer für die Mathematik interessiert, daher habe ich es studiert, aber direkt Wissenschaft nicht so. Nun ja.... seit wann bin ich Wissenschaftler? Gute Frage... seitdem ich meinen Doktor habe, würde ich sagen? Wenn ich auch erst in Richtung Lehrstuhl ging.", erklärte er und erhob sich dann von der Bank, unterbrach somit den Kontakt, um ein paar Schritte zum Geländer zu gehen und sich darauf zu stützen, dann drehte er sich zu ihr um.
"Ich war kein sonderlich guter Lehrer und immer so kurz davor, den Rauswurf zu riskieren, also nahm ich das Jobangebot an, als es kam und ging ins Stargatepgrogramm."
Vereinfacht ausgedrückt traf das zu und mehr stand auch nicht in seiner Akte. Das füllten die Lücken in seiner Vergangenheit und er könnte sicherlich auch angeben, wenn jemand nachfragte, dass es es beim Stargateprogramm um mehr Geld ging. Das waren zwar niedere Gründe, doch genau so schätzten ihn die Leute hier ein, also warum nicht das geben, was die Leute erwarteten.


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